Zeitzonen

Eine Zeitzone wird durch diejenigen Teile der Erdoberfläche gebildet, in denen die gleiche, staatlich geregelte Uhrzeit und das gleiche Datum, also die gleiche Zonenzeit gilt. In direkt benachbarten Zeitzonen ist die Uhrzeit meistens eine Stunde zurück (Westen) beziehungsweise voraus (Osten).

Vom nullten Längengrad durch Greenwich (London) ausgehend, ändert sich theoretisch die Zeitzone an jedem 15. Längengrad um eine Stunde (360 Längengrade dividiert durch 24 Stunden). Üblicherweise passt man die Zonen aber den Landesgrenzen an.

12 Stunden weniger nach Westen und 12 Stunden mehr nach Osten erfordern eine Datumsgrenze. Sie schlängelt sich durch den Pazifik, um Festland zu vermeiden. Eine Folge ist, dass es 23 Stunden am Tag zwei verschiedene Wochentage auf der Erde gibt. Nur zwischen 13 Uhr und 14 Uhr MEZ gibt es einen Wochentag auf der Erde.

standard_world_time_zones

Urheber der Zeichnung: TimeZonesBoy – Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, „https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42165217“

Eine weitere Darstellung der Zeitzonen der Erde finden Sie auf der Geochronuhr im Elementaruhrenraum (Raum 2).

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